Wandern!

Den freien Tag gestern spontan auf dem Neckarsteig begangen. Also auf einem Teil davon, man will ja nicht übertreiben. Habe ich dann aber doch. Knappe fünfzehn Kilometer, da lache ich ja darüber. Dachte ich. Stellt sich raus, da habe ich früher darüber gelacht. Gestern Abend war ich dermaßen geplättet, dass ich sehr froh war, eine groß genuge Familie zu haben. Aber dazu später.

T. sagt immer, das blöde am Urlaub machen sei die Anreise, die Anfahrt, das Ankommen. Sie könne den Urlaub erst dann so richtig genießen, wenn sie angekommen sei, wisse, wo das Klo ist, wann es wo was zu Essen gibt undsoweiter.
Daran dachte ich gestern, als ich den Bahnhof suchte. Wegen sehr spontan und mal sehen, ob ich morgen überhaupt noch Lust dazu habe, hatte ich am Abend zuvor nur ganz grob geschaut, wie sich so eine Neckarsteig-Etappe umsetzen lässt, daher stand ich vor Ort zuerst etwas planlos herum, fand dann aber einen Stadtplan, kurz darauf auch den Bahnhof, dort sogar den richtigen Zug, der prompt einfuhr und als ich am Zielbahnhof wieder ausstieg, musste ich mich nur zwei Mal umgucken, um die erste Markierung für den Steig zu finden. Orientieren kann ich. Und dann habe ich sogar noch Spaß daran. Außer ich bin nass und mir ist kalt und es regnet. Aber das ist eine andere Geschichte.

Danach war ich dann wohl angekommen, denn ich musste mich fast gar nicht mehr orientieren, der Steig ist (zumindest für diese Etappe) unfassbar gut ausgeschildert, normalerweise ist es ja so, dass immer und überall Schilder und Markierungen sind, auch und gerade dann, wenn der Weg ohne jegliche Möglichkeit, vom ihm abzukommen, zwei Kilometer geradeaus führt. Nur genau da, wo es kniffelig wird und auch die Karte, die wir üblicherweise dabei haben, nicht weiterhilft, genau da steht dann weder Schild noch Markierung.
Hier nicht. Was gut war, ich hatte nämlich überhaupt keine Karte dabei. Vom Weg abkommen wäre somit eher schlecht gewesen.

Ich lief so vor mich hin und freute mich auf den Moment, an dem der Kopf endlich Ruhe geben würde. Der Moment kam schneller als gedacht, denn recht bald ging es ziemlich steil nach oben, eine Schlucht den Neckarhügel hoch, es gab Zeiten, da –
Ach, egal.
Jedenfalls, wie ich so da stehe und nach Luft schnappe die Sandsteinwände um mich herum bestaune, kommt ein klein wenig das Gefühl auf, dass sich viele Jahre zuvor breit machte, als wir am Ende des Pitztals auf dieses riesigen, massigen Bergwände zuliefen und ich zum ersten und einzigen Mal überhaupt dachte, dass es vielleicht doch ein bisschen anmaßend ist, da wirklich hoch zu wollen. Ich so klein, die so groß, diese Richtung.
Dabei kam das dicke Ende damals anderswo, dort wo Kühe lieblich auf dem Weg herumwiederkäuten, um sie herum Almrausch in vollster Blüte, Sonnenschein, blauer Himmel und tja, auf einmal kommt Wind auf, macht nix, ist ja eh viel zu warm, noch mehr Wind, noch viel mehr kalter Wind, hm, so langsam wird es unangenehm, noch viel kälterer Wind, mei, jetzt reicht es aber und warum kommt diese blöde Hütte, der Gipfel, das Ziel einfach nicht näher, obwohl wir schon stundenlang darauf zulaufen?

So ähnlich war es hier dann auch, na ja, überhaupt nicht kalt und nicht annähernd so bedrohlich, aber das Ziel, die Stadt, sie war ständig in Sichtweite und kam doch nicht näher.
Schließlich, endlich, der letzte Abstieg (so dachte ich), doch kaum war ich unten, will mich die Markierung wieder nach oben schicken. Ha! Mit mir nicht.

In der Stadt war passenderweise gerade Buchmarkt, es gab allerlei Leute, die Dinge mit Papier machen und diese verkaufen oder darüber erzählen. Und einen Bücherflohmarkt. So schaffte ich es, sogar an einem Sonntag zwei Bücher einzukaufen.
So ganz genießen konnte ich die Sache allerdings nicht, dafür war ich zu platt, außerdem hatte ich Hunger und Durst und vor Ort, also na ja, was das Angebot an Speis und Trank betrifft, da ist noch viel Luft nach oben (eventuell lag dieser Eindruck aber auch an mangelnder Aufnahmefähigkeit meinerseits). Eventuell wäre auch alles nicht so schlimm gekommen, hätte ich mehr zu essen mitgenommen, aber ich dachte, unterwegs würde sich doch sicher noch irgendwo ein Bäcker finden. Tja nun. Fand sich nicht.

Später lag ich höchst platt auf dem heimischen Sofa, als das Telefon klingelte und verdammter Mist, schon wieder einer im Krankenhaus*. Oder auf dem Weg dahin. Womit ich nun bei der groß genugen Familie wäre, denn hätte ich mich unterstützend auf den Weg ins Krankenhaus machen müssen, ich wäre wahrscheinlich trotz Sorgen machen auf irgendeinem Krankenhausstuhl eingeschlafen.
Obwohl, vielleicht auch nicht, denn zu Hause hat das mit dem Schlafen auch nur bedingt geklappt.
Was die Vermutung nährt, dass ich vielleicht doch noch topfit bin und fünfzehn Kilometer, da lache ich ja nun wirklich darüber, zumindest an Tagen, an denen die Hormone mitspielen. Beziehungsweise sich raushalten.
Na ja, vielleicht auch nicht.

(Nichts neues in Sachen Stapel. Gestern ging gar nichts mehr und heute habe ich stattdessen das Klo geputzt. Was dringend nötig war, aber vermutlich hätte ich es ohne Stapel noch ein paar Tage aufgeschoben.)

(Der Krankenhausler will am Samstag schon wieder feiern gehen. Der Optimismus ist ihm zum Glück nicht abhanden gekommen. Der Realitätssinn vielleicht schon eher, aber nun.)

Nüsse, schon wieder

Heute morgen tatsächlich relativ früh aufgestanden (um somit umso länger prokrastinieren zu können). Dafür erst einmal nach S. gefahren (und immerhin einen Stapel mitgenommen).
Dort in den Buchladen gegangen, in dem ich mich jedes Mal aufs Neue frage, wie die Mitarbeiterinnen überhaupt jemals irgendein bestimmtes Buch wiederfinden, hier gibt es nämlich auch Stapel, allüberall Bücherstapel. Mit ganz viel Lyrik, die stapelt sich nun wirklich äußerst selten in Buchhandlungen.
Die ideale Buchhandlung, um sich über Nacht einschließen zu lassen. Aber ich habe natürlich auch so etwas gefunden (ohne mich erst einschließen zu lassen). Am See heißt das Buch (von Bianca Bellová), um einen See geht es wohl auch und das interessiert mich natürlich, denn ich habe zwar keinen See-Stapel, aber auch nur, weil der See in fast allen anderen Stapeln enthalten ist.

Vor dem Schaufenster der anderen Buchhandlung traf ich ausgerechnet C., das heißt, genaugenommen war es eher so, dass die C. mich traf. Ich kenne genau zwei Frauen, die in S. wohnen und eine davon treffe ich. Na sowas.

In der anderen Buchhandlung fand ich dann natürlich auch ein Buch, obwohl, was heißt finden, das neue Buch von Juli Zeh steht ja nun wirklich überall herum, aber hier eben derart prominent, dass ich es sogleich mitgenommen habe. Und das, wo ich doch andernorts gerade erst über Unterleuten geschimpft habe, mit dem ich mich in den ersten Kapiteln überhaupt nicht anfreunden konnte, dann aber doch.

Auf dem Weg nach Hause zu allem Überfluss auch noch in der Bücherei halt gemacht. Hauptsächlich um die höchst padägogischen Spiele für m wieder zurückzubringen, weil die nun wirklich keiner spielen wollte (die sahen ganz harmlos aus!). Außerdem Bücher abgegeben und natürlich auch wieder Bücher mitgenommen. Vor ein paar Monaten habe ich Maxim Biller zugehört, er empfahl Jonathan Littell, Die Wohlgesinnten, das war nun auch endlich in der Bücherei vorhanden, aber mei, zum allerersten Mal überhaupt habe ich ein Buch wegen Unhandlichkeit stehen lassen. Für alle, die Herbstblätter pressen wollen, ist es in jedem Fall sehr zu empfehlen.

Schnell nach Hause, beziehungsweise von dort gleich wieder weiter (zwischendurch Transportmittelwechsel), ich war nämlich als Helferin auf dem örtlichen Kinderkleiderflohmarkt eingeteilt. Zum zweiten Mal staunte ich darüber, was für ein immenser Aufwand ein (sortierter) Flohmarkt ist. Aber nun, es scheint sich immerhin gelohnt zu haben.
Ich hatte gestern schon eingekauft, doch natürlich sortierte ich heute an der Stelle, an der es eventuell noch etwas zu finden gibt und natürlich fand ich auch noch etwas.

Später dann noch am Bücherregal vorbeigekommen, dort finde ich natürlich auch noch etwas und dann steht da tatsächlich schon wieder eine Angélique. Vielleicht sollte ich doch mal eine davon lesen.

Vom Bücherregal weiter in den Wald.
Hach.
Wald.
Schön grün ist er noch.
Im Rucksack schon wieder der Anfang-Stapel und tatsächlich packe ich ihn sogar aus, sortiere erneut und habe eventuell den Hauch einer Idee, wie es vielleicht gehen könnte, dummerweise würde diese Idee bedeuten, dass mir noch ungefähr zweihundert Seiten fehlen und nun wird es wirklich spannend, denn das ist üblicherweise die Stelle, an der ich keine Lust mehr habe aufgebe, denn was soll das, all dieses „Füllmaterial“, das ist ja sterbenslangweilig (zu schreiben).
Nun ja, wer weiß.
(ob es tatsächlich so ist / ob die Idee überhaupt trägt)

Alles wieder einpacken und weiterfahren. Und das nächste abgeholzte Waldstück entdecken. Ist das ein neuer Trend? Einfach fußballfeldgroß alles umhauen?
Immerhin, die umgehauenen Baumstämme stapeln sich am Wegesrand und riechen unfassbar gut.

Später noch Nüsse einsammeln, ja, schon wieder. Heutzutage kann ich an keiner heruntergefallenen Nuss vorbeigehen, ohne sie unbedingt aufheben zu wollen. Früher hatte ich nie Lust dazu, wurde aber dennoch damit beauftragt. Zu ebenjener Zeit habe ich immer stapelweise Bücher über Indianer aus der Bücherei nach Hause getragen. Um mir beim Einsammeln der Nüsse dann vorzustellen, ich sei eine Indianerin und müsse fürs Überleben für den Wintervorrat der Familie sorgen. Damit ging es dann ganz gut, das Nüsse sammeln.

Die Nussbäume werden schon gelb. Und die Birnbäume rot.
Herbst! Hach.

Wieder zu Hause bei K. angerufen. Ich bin eine ziemlich schlechte Freundin, was in-Kontakt-sein betrifft, es passiert nur ungefähr ein Mal im Jahr, dass ich bei Freundinnen anrufe. Ein Glück habe ich Freundinnen, denen es ähnlich geht und/oder die damit kein Problem haben. Erstaunlicherweise treffen wir uns trotzdem öfter als ein Mal im Jahr. An mir liegt das sicher nicht.

Vom Rückenweh ist – ein Glück – fast nichts mehr zu spüren, das verlief dieses Mal wirklich höchst moderat.
So ein Weh ist ja auch für was gut, mindestens dafür, mich wieder über all die vermeintlich belanglosen Tätigkeiten zu freuen, die ich üblicherweise gar nicht wahrnehme. Mich im Liegen von einer auf die andere Seite drehen, Socken anziehen, Schuhe binden, Wäsche aufhängen, hinsetzen, aufstehen, all das und noch mehr geht jetzt zumeist wieder, ohne plötzlich zu versteifen und vor Schmerz kaum atmen können. Hurra!

Morgen immer noch freie Zeit. Was soll ich damit nur anfangen?

Äh ja. Da gäbe es ein paar Stapel.

Läuft wie ein Sack Nüsse*

Gestern einen Sack Nüsse zu viel angehoben. Einmal kurz gebückt, wieder hoch und Zack!, hebelt sich mein Rücken mal wieder aus.
Die Nüsse können da aber nichts für. Wohl eher die wiederkehrende morgendliche Frage: Yoga oder Weiterschlafen?, beziehungsweise die Antwort darauf.
Ab sofort wird alles wieder anders.
*einmal Augen verdrehen, bitte*
War aber dieses Mal gar nicht so schlimm wie die letzten Male. Mehr so ein dezenter Warnhinweis, dass man ja auch für genügend Schlaf sorgen könnte, indem man früher schlafen geht.
Also in etwa genau jetzt oder vielleicht sogar schon eine halbe Stunde früher.
*erneutes Augen verdrehen*
Irgendwo anders kürzlich die Frage gelesen (weiß nicht mehr wo), wie Leute, die erst gegen 9:00 Uhr aufstehen, es eigentlich schaffen, ihr Tagwerk zu erledigen.
Nun, gar nicht.
Also na ja, stimmt natürlich auch wieder nicht. Außerdem stehe ich normalerweise doch ein klein wenig früher auf. Aber manchmal auch nicht und dann ist tatsächlich verhältnismäßig wenig Tag übrig für das, was ich alles tun wollte hätte tun können.

Nun denn.
Ich habe alles ausgedruckt, geschnipselt und gestapelt. Alles! Jetzt habe ich ein bisschen Angst, denn nun sollte ich so langsam einen Plan finden. Oder auch einfach den nächsten kleinen Schritt. Denn außer drei schnell hingekritzelten Zetteln, nämlich:
1) welcher Stapel hat mit welchem zu tun
2) wer erzählt eigentlich und
3) in welchem Zeitraum
mangelt es immer noch an Vision. Zwar haben drei Stapel recht verheißungsvolle Namen, nämlich Anfang, Mitte und Schluss, aber was nützt das, wenn all die anderen Stapel ebenfalls einen Teil der Geschichte erzählen, wie bekomme ich die nun wieder unter.

Dieser Blogbeitrag, er dient selbstverständlich auch der Prokrastination, können Sie sich denken, nicht wahr? Ansonsten hätte ich mir vielleicht doch mal den Anfang-Stapel zur Hand nehmen können. Der bezeichnenderweise seinen Anfang-Bepper verloren hat, ob das nun wieder ein Zeichen ist?
Wohl eher für mangelnde Sorgfalt meinerseits.

Am besten, ich gehe tatsächlich früh(er als sonst) schlafen, bestimmt stehe ich dann doch noch mal auf und kritzle den ultimativen Plan die eierlegende Wollmichsau auf einen vierten Zettel.

 


* Knallertitel oder? Dabei kannte ich den Spruch gar nicht, ich dachte, es gebe einen anderen, fand aber nur diesen und nun ja, wer mich heute laufen gesehen hat: passt.

Sonntag, der letzte im September

Heute seit langem mal wieder über die Neckarbrücke gefahren. Ich dachte ja früher schon immer Hach!, wenn ich über die Neckarbrücke gefahren bin. Nun ist daraus mehr so ein hachseufz geworden, denn heutzutage fahre ich mit dem Auto, statt mit dem Fahrrad.
Aber nun. Vor- und Nachteile halt.

B. besucht. Wir drücken immer noch fest die Daumen.

Die Gelegenheit genutzt und gleich nach D. weitergefahren, mal gucken, was die Kastanien dieses Jahr so machen, also die Esskastanien.
Nun.
Nichts machen die, gar nichts. Der Waldboden ist voller Eicheln, aber darauf fallen wir nicht mehr herein*.
Unser streng geheimer Kastanienbaum: Nichts Nach intensiver Suche ungefähr fünf Kastanien. Kleine, also solche, nach denen wir uns letztes Jahr gar nicht erst gebückt hätten.
Und nein, uns ist niemand zuvorgekommen, außer, diejenigen haben die stacheligen Hüllen auch gleich mitgenommen.
Die zweite streng geheime Kastanienbaumsammlung hat immerhin eine oder na ja, zwei Portionen für uns abgeworfen.
Unter den gar nicht so geheimen Kastanienbäumen auf dem restlichen Weg liegt dann mitunter doch einiges an Stachelbällen, aber wenn die Verpackung maximal ein klein wenig größer ist als eine Walnuss, dann müssen wir uns danach auch nicht bücken.

Am Absprungplatz großes Gedränge. Während wir eine Banane (ich natürlich nicht, wo denken Sie hin) und zwei Brötchen (vom lächelnden Bäcker!) essen, stürzen sich gleich vier Paraglider in die Tiefe (plus drei abgebrochene Starts) oder vielmehr in die Höhe.
Mein Sport wäre das nicht, ich finde das Zuschauen schon viel zu nervenaufreibend.

Wir gehen weiter und ich sage, dass es ja schon extrem blöd wäre, bei einem Fehlstart ausgerechnet in diesem Hang zu landen, denn wie soll hier ein Krankenwagen hochkommen.
Kaum habe ich den Satz beendet, sehe ich den Weg hinunter ein Fahrzeug, das verdächtig nach einem Notarztwagen aussieht und tatsächlich auch genau das ist.
Man muss gar nicht abstürzen, man kann auch einfach nur ausrutschen und sich dabei etwas tun (Gute Besserungswünsche auch hier).

Wieder unten im Ort haben wir das neu hinzugekommene Lokal ausprobiert und ja, da kann man hingehen. Also könnte man, würde man in der Nähe wohnen. Während wir da so saßen und auf unser Essen warteten, stellten wir mal wieder fest, dass es so etwas in der neuen alten Heimat einfach überhaupt nicht gibt. Dabei kann man hier auch essen gehen, da sitzt dann aber nicht mitten im Ort und trifft auch nicht mindestens drei Leute, die auch etwas essen oder trinken oder irgendwohin gehen und auf dem Weg nach irgendwo an uns vorüberlaufen. Hier im neuen alten Ort geht man nirgends hin, man fährt mit dem Auto (woandershin).
Und da schließt sich der Kreis dann wieder, Vor- und Nachteile und ach ja, der Wald. Wald gibt es hier wie dort, aber Wald ist natürlich überall anders und als ich dort war, hatte ich mitunter Sehnsucht danach, aus dem Wald auch mal wieder herauszutreten und mich auf Wegen, die an endlosen Feldern entlangführen, kräftig durchpusten zu lassen. Jetzt, wo ich hier bin, habe ich Sehnsucht danach, in einen Wald hineinzugehen, aus dem ich so schnell nicht wieder herauskomme.
Es ist aber auch kompliziert.
Wie macht man das nur, wenn man an zehn verschiedenen Orten gewohnt hat, man ist ja nur noch damit beschäftigt, immer wieder von hier nach da zu gehen und kommt ansonsten nirgends mehr hin.
Da fällt mir ein, dass ich irgendwann auch noch einmal durch die Strowollner Schlucht aufs Iwonskihüttchen wandern und auf tote Pferde** Steinberge schauen will.
Ach je. Gerade nach Bildern gegoogelt.
Berge. Hach.
Und Bergwald, das ist ja gleich noch mal was anderes, denn: wie der riecht!

Eins meiner dringlichen Vorhaben ist ja, endlich mal wieder ganz allein Urlaub zu machen. Zu blöd, dass ich nicht sonderlich gut darin bin, meine dringlichen Vorhaben umzusetzen. Und vor allem gibt es einfach zu viele Optionen für dieses spezielle dringliche Vorhaben, auf der „da will ich endlich mal wieder hin“-Liste gibt es einfach zu viele Einträge und daneben existiert ja auch noch die „will ich endlich (mal wieder) besuchen“-Liste, wie soll man sich da entscheiden, gar nicht, daher verbringe ich meine nächsten freien Tage allein zu Hause und helfe beim Kinderkleiderflohmarkt.
Das ist ein wenig absurd, wenn ich es so schriftlich festhalte, aber nun ja, die freien Tage gab es genaugenommen nur wegen dieses Flohmarkts, das ist ja das Problem, also meins, also das meiner dringlichen Vorhaben.

 


* Vor Jahren habe ich mir ein „was man aus der Natur alles essen kann“-Buch zugelegt und darin ein Bild (und Rezept) von Eichelbrot gefunden. Das sah richtig gut aus, das wollte ich unbedingt auch mal probieren.
Nun.
Das Kochwasser so lange wechseln, bis es sich (wegen der gelösten Gerbstoffe) nicht mehr dunkel verfärbt – so ähnlich stand das da beschrieben.
Nach zwei Stunden haben wir aufgegeben.
** Das ist jetzt wieder nur für den MMM.

Fertig

Heute morgen war noch alles gut. Draußen war bester Herbst, wir haben schon wieder Nüsse gesammelt, Kerzen angezündet, waren schaukeln und rutschen, dann gingen wir zu P., guckten ein immer noch recht frisches Baby (meine Güte! Was sind die klein, diese frischen Babys), fütterten Hühner, sammelten Eier und machte noch drei Dinge, dann bekamen wir auch noch etwas zu essen und essen, das geht nicht ohne Diskussionen, man könnte, nein, man müsste vielleicht sogar Gezänk dazu sagen und gerade heute fand ich das schwer auszuhalten, dann aß P. den letzten Kartoffelknopf, der eigentlich m versprochen war, die aber gerade etwas außer Gefecht gesetzt war und im Grunde wohl auch keinen Hunger mehr hatte, nichtsdestotrotz war es ihr ein willkommener Grund, einen dieser in den letzten Tagen erprobten Schreianfälle zu bekommen, müde war sie natürlich auch, das hielt sie später allerdings nicht davon ab, nicht einzuschlafen. Gerade, als ich sie wieder aufgeweckt hatte, sie also im Grunde noch immer völlig verschlafen war, klingelte es, der A., der den Fahrdienst für den P. übernommen hatte, der P. wolle später abgeholt werden, na prima, da geht er dahin, der unverplante Nachmittag und m schreit schon wieder und später stehen wir dann noch im Stau, kaum sperrt man eins, zwei, drei, vier Straßen, schon stapeln sich alle, es stapelten sich auch die Bücher, die für den Bücherflohmarkt abgegeben werden, Sind Sie fertig, fragt ein Bücherabgeber und nimmt mir den Einkaufswagen ab und mit ihm geht auch unser Chip dahin und ich versuche ganz dringend den Herbst wahrzunehmen, er ist doch so schön, aber es klappt einfach nicht so recht und dann geschieht es auch noch irgendwie, dass wir auf einmal in der Kneipe sitzen, m schlägt Hände weg und mir ist auch danach und draußen ist immer noch Herbst und dann fahren wir nach Hause und die Nachbarn geben nun alles (in den Häcksler), anscheinend können sie ihren Kirschlorbeer nun auch nicht mehr sehen und der J. mäht Rasen und weiß, dass alles gut gegangen ist (puh) und später zünde ich trotzdem noch mal eine Kerze an, weil mir danach ist.

Seewetter

Heute noch mal am See gewesen. Die Hälfte aller Dinge, die ich üblicherweise mit an den See nehme, habe ich zu Hause gelassen, denn Hallo, so warm ist es jetzt auch nicht mehr und sehr wahrscheinlich werden wir das Wasser dieses Mal sowieso nur von außen bestaunen.
Spoiler: Falsch! Ganz falsch!
Ich war gleich zwei Mal im Wasser und das, wo ich beim zweiten Mal den immer noch klatschnassen Badeanzug vom ersten Mal wieder anziehen musste, denn die Hälfte aller Dinge lag ja zu Hause.
Im Gegensatz zum klatschnassen Badeanzug war das Wasser überhaupt nicht kalt. Zumindest hat es mich immer noch keinerlei Überwindung gekostet, mich hineinzustürzen.

Das war dann aber wohl doch der letzte See-Tag für dieses Jahr, ab Montag schließen sie ihre Pforten. Das ist das dumme hier in der Gegend, erstens, der nächste See ist viel zu weit weg, zweitens, es gibt Pforten um den See herum (beziehungsweise da, wo es keine Pforten gibt, muss man schon ein bisschen hart im Nehmen sein, und sich von irgendwelchem Zeug, das unter Wasser herumwächst und/oder schwimmt nicht aus der Ruhe bringen lassen).

Der Lieblingssee hatte seine Pforten schon diese Woche geschlossen, daher mussten wir spontan umdisponieren.

Erstaunlich, wie jeder See dann doch wieder anders ist. Sich anders anfühlt. Man sollte meinen, da sei überall nur Wasser drin, aber nein. Also doch, aber nun.
Vermutlich ist das total logisch, man kann ja auch nicht jedes Wasser trinken (damit meine ich solches, das in Flaschen daherkommt). Also man könnte schon, aber manch eines schmeckt eben mehr so börks.

*

Heute Abend wieder beim neuen Yoga gewesen und an die Zahnarztsache gedacht. Nun ja, genaugenommen an Berührungen. Weil, das Yoga ist wunderbar, ich hatte ein bisschen Angst davor, dass es das nicht ist, denn ich kenne die Yogalehrerin und ich hatte wirklich überhaupt keine Lust, ihr sagen zu müssen, mir gefalle es bei ihr nicht, aber ein Glück, das Problem stellt sich gar nicht.
Nun ist das schon meine sechste(?) Yogalehrerin und das ist ein bisschen wie mit dem Wasser, also nicht ganz so extrem, aber manche eine liegt einem eben mehr und eine andere eher nicht und jedenfalls eine dieser sechs Lehrerinnen hatte es absolut drauf, ihre Hände genau dahin zu legen, wo es gut und richtig war. Sei es, um noch ein kleines bisschen mehr in die Dehnung zu kommen (und sie wusste immer, wann jetzt aber wirklich Schluss ist), sei es, um einem die Augen für die richtige Position zu öffnen, weil plötzlich alles ganz anders ist, wenn man die Schulter nur ein klein wenig mehr nach hier, statt nach da dreht. Oder sei es, weil es einfach dringend nötig war (bester Grund überhaupt).
Das war nicht übermäßig, dieses „Handauflegen“, es wurde nie zu viel.
Und ich fand es so schön.
Die Lehrerin, die nach ihr kam, probierte das auch, hat es aber schnell wieder aufgegeben, zu Recht, da stimmte nämlich das Gefühl nicht, es war immer zu viel oder zu wenig (Druck/Berührung) und dadurch wurde es leider eher anstrengend oder in diesem Fall anspannend. Und nicht entspannend, was ja das eigentliche Ziel einer Yogastunde ist. Na ja, eins der Ziele.

Was mich nun wiederum zum Shiatsu bringt, da ging ich mal hin, als ich Rückenprobleme hatte, wiederum zwei Lehrende (oder wie heißt das in dem Fall?), beim zweiten konnte ich es total genießen, dieses Berühren, hier mal hochheben, da mal langziehen. Bei der ersten war es auch ok, aber eben nicht ganz so sehr Hachz!

*

Und noch ein kompletter Themenwechsel, Nüsse nämlich, genauer: Walnüsse. Die ganze Zeit wunderte ich mich darüber, dass dieses Jahr so viele Nusshälften unter den Nüssbäumen liegen, haben die Tiere sich ein neues Werkzeug zugelegt oder wie kommt das.
Nun haben wir mittlerweile selbst einiges an Nüssen gesammelt und wie ich die so zum Trocknen in die Sonne stelle, denke ich mir Nanu, schaue sie genauer an und siehe da, bestimmt ein Fünftel aller Nüsse stehen einen winzigen Spaltbreit offen. Also in der Mitte, dort wo die zwei Hälften aufeinandertreffen, das heißt: aufeinandertreffen sollten.
Man bekommt die ganz leicht mit der Hand auf.
Ob sie zu viel Sonne abbekommen haben?

*

Am Ende noch ein Stapel-Update: Seite 217! Hurra! Außerdem ist mir plötzlich aufgegangen, dass der eine Stapel (das eine Thema) etwas mit dem anderen zu tun hat und man könnte da jetzt den Kopf darüber schütteln, denn so unglaublich neu und Wow ist das eigentlich gar nicht, aber nun ja, bis gestern hatte ich das in der Form noch nicht auf dem Schirm und nun gibt es eine Art Mind-Map mit Stapelthemen. Oder ist das schon eine Stapel-Aufstellung?

Ansonsten herrscht allerdings immer noch Skepsis, ob das ganze Drucken/Schnipseln/Stapeln tatsächlich etwas bringt, bringen wie: Endlich mal einen Haken an die Geschichte machen.

Sam, der Wald und ich

Vorgestern war ich im Wald und der Wald sagte, Sams Geschichte sei jetzt aber wirklich erzählt. Ich könne noch hundert weitere Seiten schreiben, das ändere nichts. Es sei alles schon da. Sagt der Wald.

Zuhause öffne ich die Sam-Datei (na ja, eine der Dateien), springe zum Anfang, lese mich ein wenig fest, bin dann aber bei Seite zehn schon völlig erschlagen. Wie soll ich das jemals in irgendeine Ordnung bringen. Wenn es eine Ordnung sein wird, wer weiß das schon, in jedem Fall ist es jetzt völlig unsortiert, enthält Dinge, die längst nicht mehr aktuell sind, enthält überhaupt ziemliche viele Dinge, 363 Seiten sagt Libre Office.

Ich komme auf die glorreiche Idee, alles auszudrucken.

Ich drucke natürlich nicht gleich alles (auf einmal) aus, wo denken Sie hin, mein Drucker schafft maximal drei Seiten, bevor er meine Unterstützung braucht. Kein Papier, meldet er, obwohl er natürlich ausreichend Papier zur Verfügung hat.
Ich drucke maximal dreißig Seiten, mehr schaffe ich nicht, ohne irre zu werden. Man kann ja leider auch nichts nebenher machen, denn alle drei Seiten muss ich Papier zurechtrücken und den mach-weiter-Knopf drücken.

Heute stelle ich dann fest, dass man doch etwas nebenher machen kann, zum einen knapp 200 Fotos auf die dm-Fotoshop-Seite hochzuladen, die noch langsamer ist als der Drucker, aber immerhin selbstständig arbeitet.
Oder das Ausgedruckte gleich wieder zu zerschneiden, denn es ist ja so, die Sam-Sache kommt in kleinen Häppchen daher, von denen eines nicht unbedingt etwas mit dem anderen zu tun hat oder darauf aufbaut, ganz im Gegenteil sogar. Das macht mich ja unter anderem so wirr, wenn ich das Dokument öffne.
Ich schneide also und klebe sogleich wieder zusammen, was zusammengehört, aber auf verschiedenen Seiten gelandet ist.

Und später breite ich Klarsichtfolien auf dem Boden aus und sortiere Zerschnittenes, beziehungsweise Geklebtes zum richtigen Stapel.
Dass ziemlich viel davon auf dem braucht-keiner-mehr-Stapel landet, ich weiß nicht, ob das nun so gut ist. Also nein, ist es nicht, darum landet es ja dort.
Natürlich heißt der Stapel in Wirklichkeit anders, ich bin ja echt gut im Wegwerfen, aber in dem Fall ist das doch ein bisschen schwieriger, daher heißt der Stapel offiziell kann-man-vielleicht-noch-brauchen?

Diese Methode, wenn man sie so nennen kann, also die der Stapelbildung, sie hat schon ein klein wenig Struktur gebracht, denn es haben sich bis jetzt neun Stapel gefunden (abseits des kann-weg) und deren Titel sind mehr an Anordnung, als ich bisher je hatte.

Keine Ahnung, ob das alles etwas nützt, ein klein wenig befürchte ich, diese Ausdruck-Aktion ist vielleicht doch mehr Prokrastination als sinnvolle Arbeit, aber nun.

Zählte ich zur Gruppe derjenigen, die vor Ideen nur so überfließen und nicht wissen, wohin damit, vermutlich hätte ich Sam schon längst aufgegeben.

Na ja, vielleicht auch nicht.

Aber jetzt muss das wirklich mal ein Ende Form annehmen.

Zahnarzt-Orakel, Folge 873

So kombiniert man Alt und Neu, sagt das Zahnarzt-Orakel. Ich beschließe, mich eher an die schwer lesbare (vielleicht auch mal wieder zum Augenarzt?) Alternative Was uns glücklich macht zu halten.
Was mich glücklich macht: Wenn dieses Weh endlich verschwindet.
Nun ja. So weit ist es leider noch nicht. Vor allem, als ich da so im Stuhl sitze liege, an Deckenquadrate starre und versuche, ruhig, ganz ruhig zu atmen.
Was mir hilft, wenn ich da schon herumliegen muss: Wenn ich gesagt bekomme, was jetzt, beziehungsweise als nächstes passieren wird. Und wie lange das dauert. Und wann es endlich vorbei ist.
Da ist dieser (Zahnarzt) noch ein klein wenig ausbaufähig.
Was auch hilft: Wenn mir jemand eine Hand auf die Schulter legt. Fest.
Das passiert manchmal, wohl eher zufällig*, meist ist es daher auch keine Hand, sondern ein Arm und es wirkt besser als die Schmerztablette, die ich heute Nacht genommen habe.
Jetzt muss ich nur noch lernen, das mit dem Handauflegen und „Reden Sie mit mir! Andauernd!“ vorher anzusprechen.
Denn das nächste Mal ist leider absehbar, es gibt da noch ein paar Dinge zu tun.

Wie unfassbar das stinkt, so ein verrotteter/verrottender Nerv.

[Was übrigens gar nichts hilft: Wenn der Zahnarzt** mit seiner Assistentin (hatte schon mal jemand mit einem Assistenten zu tun? Ich nicht) über das Bauvorhaben in XY oder Tante Elviras letzten Geburtstag erzählt.
Oh, Entschuldigung, sagt er, als ich fast vom Stuhl hopse.
Ja, du mich auch.]

Dann waren auch noch die Nussschnecken aus.

Aber jetzt wird alles gut. Ursula***.

 


* Die längst verschwundene Assistentin der ehemaligen Zahnärztin hat das immer bei Spritzen gemacht. Also absichtlich. Komischerweise hat es ihr keine ihrer Nachfolgerinnen nachgetan. Vielleicht, weil es dann dieses Ich-betäube-die-Stelle-an-die-ich-spritzen-werde-Zeugs gab. Mir war die Hand lieber.
** Ein Aushilfszahnarzt. Der hat mir auch einen Nerv geraubt. Natürlich bin ich da nie wieder hingegangen.
*** Nein, das müssen Sie jetzt nicht verstehen. Außer, Sie sind der MMM.

Ich habe überhaupt keine Zahnschmerzen!

Heute mal wieder Zeit beim Zahnarzt verbracht. Das Zahnarztorakel meint: SaisonStart.
Oje.
Alternative: Die spinnen, die Pfälzer!
Aber was soll das bedeuten. Soweit ich weiß, ist keiner der Zahnärzte Pfälzer. Aber na ja, ich kenne auch noch nicht alle (Gemeinschaftspraxis). Das heute war der dritte. Und wer weiß, vielleicht sind das heimlich Pfälzer, obwohl sie gar nicht so reden. Der von heute sagte jedenfalls das gleiche wie sein Kollege und seine Kollegin zuvor und es ist ja nicht so, als hätte ich denen nicht geglaubt, es ist nur so, dass ich seit zwei Tagen andauernd an diesen blöden Zahn denke. Aus Gründen, versteht sich.
Das könnte auch mit ein Problem sein. Denken Sie nicht mehr an ihren Zahn! Sagte der Zahnarzt von heute.
Na toll.
(Ihm war natürlich auch klar, dass es so einfach nicht ist)

Eigentlich wollte ich noch über Feste schreiben und übers Aufräumen nach Festen. Dann war mir aber nicht so nach Schreiben. Im Grunde ist mir immer noch nicht danach, aber ich muss mich ablenken. Dann wird bestimmt alles gut.
Was ich nicht glaube. Was vielleicht auch mit ein Problem ist, denn würde ich daran glauben, wer weiß.
Ich war auch schon kurz davor, das Radiointerview von kürzlich wieder herauszusuchen, in dem eine, deren Namen ich vergessen habe, davon erzählte, wie sie alte Heilmittel zusammengetragen und aufgeschrieben hat. Darunter auch eher absurde Dinge wie zum Beispiel bei Zahnweh in einer Vollmondnacht auf einem harten Brotkanten herumkauen und das Herumgekaute in einen Ameisenhaufen speien. Oder so ähnlich.
Aber es gibt hier in der Gegend sowieso keine Ameisenhaufen.

Samstag. Noch mehr Menschen.

Viel mehr Menschen. Gingen aufs Konzert.
Konzerte machen bestenfalls noch glücklicher als mit Kopfhörern im Wohnzimmer herumzuhüpfen. Schlechtestenfalls hat man keinen Platz zum Hüpfen oder es sind nur Bekloppte um einen herum.

Das Schlechteste an diesem Konzert war, dass es zu wenig Toiletten gab.
Besser zu wenig Klos als zu viel Bekloppte.

Nun bin ich wieder zu Hause, habe mir einen Ohrwurm mitgebracht und noch eins dieser Lieder, das sich auf einmal wie neu anhört, obwohl es dann doch schon fünfundzwanzig Jahre alt ist.