Hören, lesen, schreiben

Die ganze Zeit will ich schon etwas vom Keller Steff schreiben. Falls Sie aus Bayern hier mitlesen, wissen Sie vielleicht, wer das ist, ich hingegen habe erst kürzlich vom Keller Steff gehört, als nämlich Bin wieder frei bei Eins zu Eins. Der Talk gespielt wurde. Und ich dann eine Stunde lang dem Keller Steff zuhörte. Beim Singen und Gitarre spielen, aber auch beim Erzählen übers Singen, Gitarre spielen und alles andere. Ich hätte noch länger zuhören können, obwohl ich noch nicht mal alles verstanden habe (bayrisch halt), aber was macht das schon, in diesem Fall machte es überhaupt gar nichts.

Hach, dachte ich und wünschte mir mal wieder, ebenfalls von irgendetwas derart begeistert zu erzählen (eventuell tue ich das gerade?).

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Und wo ich gerade bei Begeisterung bin, ich habe natürlich auch wieder etwas gelesen, ich habe heute nämlich Post von Peter Zimmermann bekommen, mit Peter Zimmermann (und anderen) habe ich das erste Januar-Wochenende in Irsee verbracht, das war wunderbar, dieser Ort, die Menschen und der Schnee!, der natürlich ganz besonders, auch wenn ich ihn hauptsächlich von drinnen bestaunen konnte.

Peter Zimmermann jedenfalls hat dieses Jahr den Irseer Pegasus gewonnen und das völlig zu recht. Mit dem Text Glanzmann muss gehen, einer Geschichte aus dem Zyklus der Totentänze.

Bis zum ersten Januar-Wochenende hatte ich nicht die leiseste Idee, was ein Totentanz ist. Jetzt kann ich es immer noch keinem erklären, stelle ich gerade fest. Oder vielleicht könnte ich, aber ich will nicht. Egal, das Internet weiß alles, Sie finden das schon. Wenn Sie es denn wissen wollen.

Jedenfalls habe ich heute Post von Peter bekommen und in der Post waren zwei weitere Totentanz-Texte, die habe ich gelesen, dann habe ich auch noch sämtlich Texte auf Peters Homepage gelesen und sowieso will ich jetzt bitte immer alles lesen, was Peter so schreibt.

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Ich selbst schreibe tatsächlich auch wieder ein klein wenig, also an der Stapelverarbeitung. Heute morgen gab es sogar einen kleinen Erleuchtungsmoment, was den Anfang und das Ende der Geschichte betrifft. Ich fürchte zwar, es wird so dann doch nicht klappen oder einfach anders kommen, aber ein Erleuchtungsmoment, der schadet ja nicht, ganz im Gegenteil.