Heute habe ich eine in Worte und Zahlen verpackte Möglichkeit im Briefkasten gefunden. Einen Wendepunkt.
Jetzt müssen wir uns entscheiden. Oder wir entscheiden uns nicht, aber das wäre ebenfalls eine Entscheidung. Alles bleibt, wie es ist, ist keine Option, dieses Mal nicht. Oder vielleicht doch, aber die Umstände werden sich auf alle Fälle ändern und was das für Auswirkungen hat – niemand weiß es, niemand kann es wissen. Vielleicht hat es gar keine Auswirkungen, vielleicht bleibt am Ende doch (fast) alles gleich. Vermutlich eher nicht.
Wirbelnde Gedanken und der ins Grobe gezimmerte Plan für den Tag kommt ins Wanken. Was nun, was tun, wie entscheiden?
Das Unvernünftige, wieder einmal zieht es mich zum Unvernünftigen. All diese Leute, die einen Plan haben, sie haben ja so Recht. Es ist doch viel vernünftiger. Man kann doch nicht ewig. Das geht doch nicht. Man muss. Das macht Sinn, ist das Richtige, Vernünftige. All diese Leute, die genau wissen, wo sie in fünf Jahren sind, wie und wo sie dann wohnen werden, leben wollen.
Ich weiß es nicht. Habe keinen Plan. Will keinen Plan.
Dinge die anderen ein Gefühl der Sicherheit geben – mir sind sie oft nur ein Klotz am Bein. Wo andere Möglichkeiten sehen, sehe ich Verpflichtungen. Wo andere mehr wollen, will ich weniger.
Vernünftig ist das nicht.
Aber vielleicht doch.