Das Schöne am Schreiben – für mich jedenfalls – ist, dass es von einem zum anderen führt.
Heute vormittag wollte ich wissen, was der Unterschied zwischen einer Büchse und einer Flinte ist (Volker Wollny kann das erklären).
Verflixt kompliziert, diese Waffensache. Langwaffen, kalte Waffen, Blankwaffen, Würgebohrung, gestochene Waffe und was ist jetzt eigentlich ein Repetierer?
Jede Antwort wirft weitere Fragen auf.
(auch diese: Welche Leute wohl anhand dieser Schlagwörter hierher finden?)
Jedenfalls stelle ich (immer wieder) fest: Ich habe ja keine Ahnung.
Von so manchem. Schon gar nicht von Waffen – bisher habe ich noch nicht mal auf Plastikrosen geschossen. Das einzige, was ich vorweisen kann, ist eine Infoveranstaltung für angehende Jäger.
(Die war lohnend. So inspirativ gesehen.)
Was hat das nun mit nicht schwimmen können zu tun?
Äh.
Fast nichts. Außer, dass eben eins zum anderen führt. Aufräumen zum Beispiel dazu, in der alten Geschichte zu blättern; der ersten, die mal ein Roman werden sollte. Es wurde keiner, es blieb Stückwerk, lose Schnipsel, manche davon gar nicht mal so schlecht, die meisten allerdings eher unbrauchbar.
Zwischen den Schnipseln fanden sich andere Schnipsel, so drumherum-Schnipsel, allerlei Songtexte zum Beispiel, unter anderem eben: Alas, I cannot swim. Von Laura Marling.
Hätte mich heute Morgen jemand gefragt, wer Laura Marling ist, hätte ich mit: „Kenn ich nicht“ geantwortet.
Vor langer Zeit kannte ich sie aber wohl doch. Wie ist es sonst zu erklären, dass ich heute dieses feine, gute Laune bringende Lied (wieder)gefunden habe.
So.
Jetzt müsste noch die Moral des Ganzen dieses Beitrags kommen.
Kommt aber nicht.
Ätsch.