Post-Serendipity, die Zweite.

Kürzlich nämlich an K. gedacht, das würde jetzt nicht zählen, weil ich ganz oft an K. denke, wenn ich nach W. fahre, wenn es Pfannkuchen gibt, wenn ich mein Lieblingskochbuch aufschlage, wenn ich K.s Pflanzen gieße und und und.
Kürzlich aber an K. gedacht und mich abgesehen von was-sie-jetzt-wohl-macht-wie-es-ihr-wohl-geht auch gefragt, ob wir uns nicht doch noch mal bei ihr melden sollten. Beschlossen, am Geburtstag, zu dem es nicht mehr lange hin ist, eine SMS zu schreiben. SMS schreiben ist natürlich doof, aber was will man machen, wenn man keine Adresse hat und telefonieren doof findet.

Heute dann eine absolut und völlig überraschende Postkarte von K. im Briefkasten gehabt von der Briefträgerin in die Hand gedrückt bekommen.
Das war schön.

Sie schreiben uns, sie schreiben uns nicht, sie schreiben uns, …

Heute hat sich wieder einer dieser seltsamen Zufälle ereignet. Gestern Abend nämlich lag ich im Bett und dachte so hin und her konnte mal wieder nicht einschlafen, da fiel mir ein, dass wir heuer noch gar keine Weihnachtspost vom Juffing bekommen haben.
Zu blöd, dachte ich, da ist sicher was mit der neuen Adresse schief gegangen. Obwohl ich die natürlich extra weitergegeben hatte, ich hatte hier schon mal davon geschrieben, die Juffing-Weihnachts-Post beinhaltet natürlich auch Preislisten und unser-Hotel-ist-das-tollste (Recht haben sie!), aber Juffing-Post ist trotzdem keine Werbung, Juffing-Post, das ist etwas für ein mehrere Weihnachtsplätzchen, die man vor dem Feuer auf der Couch genießt. Während man durch Das Magazin zum Hotel schmökert (bei ausreichendem Licht, denn Hurra! heute ist endlich unsere Couch-Leselampe eingetroffen).

Zu blöd, dachte ich also gestern oder vielleicht war auch schon heute. Zu blöd, heuer keine Juffing-Post für uns.

Aber ungefähr zwölf Stunden später öffnete ich den Briefkasten und jetzt dürfen Sie ein Mal raten, was ich da herausgeholt habe.

Ich bin dann mal auf der Couch.

Hach.

Über das Schöne schreibt sich so schlecht.

Schreibe ich so schlecht. Ich wollte das zum Beispiel am Sonntagabend tun, über das Schöne schreiben. Tat ich dann aber nicht. Dann eben am Montag. Kam auch irgendwas dazwischen. Heute wollte ich dann schon nicht mehr so, aber dann holte ich eine Postkarte aus dem Briefkasten. Eine schöne.
(Die allerdings hauptsächlich deshalb da landete, weil ich so schlecht über das Schöne schreiben kann. Was somit auch wieder gut ist, denn ansonsten hätte es ja überhaupt keine Postkarte gegeben.)

Und vor allem wegen der Postkarte schreibe ich jetzt doch noch (über das Schöne vom Sonntag).

Am Sonntag nämlich hat unser Wohnzimmer seine erste große Bewährungsprobe überstanden, nämlich: Wie feiert es sich darin, mit ungefähr zwanzig Menschen?
Antwort: Ganz großartig.
Was natürlich an den Menschen lag. So viel kann das Wohnzimmer dann doch nicht dazu beitragen, außer natürlich den Platz bereitzustellen und hey, haben wir Platz.
Das ist auch schön (Platz haben).
Noch schöner aber und jetzt wird es schwierig, ist dieses wohlig-warme Gefühl. Ich bin ja in vielerlei Hinsicht ein wobei-obwohl-vielleicht-Mensch. Vor Jahren war ich mal auf einem Seminar und sollte jemand anderem sagen, was er denn werden solle, Innenarchitekt oder Schreiner. Einfach so, aus dem Bauch heraus. Und ich eierte herum, sagte, das könne ich mir beides vorstellen und überhaupt (das dachte ich dann allerdings nur noch), warum soll ich ihm sagen, was er werden soll, das muss er doch selbst wissen. Und die Seminarleiterin so: Nun legen Sie sich doch endlich mal fest!

Will sagen: Ich lege mich immer noch nicht gern fest. Hat doch fast immer alles seine Vor- und Nachteile.

Jetzt bin ich allerdings vom Weg abgekommen. Ach ja, wohlig-warm. Schrieb ich doch erst kürzlich vermehrt darüber, dass wirklich alles dunkel ist und nie versteht mich einer und nie interessiert sich einer für mich und mimimi und das stimmt ja auch alles, will sagen, das fühlt sich wirklich so an, mal mehr, mal weniger, und gleichzeitig ist das natürlich überhaupt nicht so, gleichzeitig weiß ich auch, dass ich zu Hause bin, geborgen, aufgehoben, dass da ein Miteinander ist, ein ganz wunderbares und am Sonntag, da war es sehr präsent, dieses Miteinander und viele, viele Stunden lang hatte ich nicht einen mimimi-Gedanken, viele Stunden lang freute ich mich, dass diese Menschen gekommen waren und dass wir alle zusammen in unserem Wohnzimmer sitzen und feiern und es ist gut.

(Und jetzt denke ich schon wieder, dass diese Worte, also meine, überhaupt nicht mit dem Sonntag mithalten können und somit würde dieser Blogeintrag vermutlich gar nicht erst erscheinen, aber jetzt eben doch.)

Denn es ist gut so wie es ist. Steht unter anderem auf der Postkarte aus dem Briefkasten.
Und das stimmt ja auch.
[Obwohl Wobei Vielleicht]
[mimimi]

Danke!

U7.

Kürzlich las ich bei der notaufnahmeschwester davon, dass die (jungen) Leute heutzutage wegen jedem Pieps zur Ärztin in die Notaufnahme rennen. Ich bin ja in einer Familie groß geworden, in der man eher zu spät als zu früh zur Ärztin geht. Das ist auch nicht immer zu empfehlen. Aber egal, davon will ich gar nicht erzählen.
Sondern von der Kinderärztin, bei der wir heute mit m waren. m ist (toi, toi, toi und das werde ich doch hoffentlich schreiben können, ohne dass es sich ins Gegenteil verkehrt) piepsgesund, wir waren mit ihr bisher nur wegen der üblichen Vorsorge- und Impftermine bei Ärzten. So darf das gerne weitergehen.
Die Kinderärztin jedenfalls fragte dieses und erzählte jenes und ich dachte, dass es mich gar nicht so sehr wundert, wenn alle Welt von einer Ärztin zur nächsten rennt.
Außerdem dachte ich an die letzten schwangeren Wochen mit m.
Meine Ärztin damals so: Hm, hm, das ist jetzt nicht schlimm, machen Sie sich mal keine Sorgen, aber ich würde sie lieber zu X überweisen, dass der sich das auch mal ansieht.
X so: Hm, hm, machen Sie sich mal keine Sorgen, aber kommen Sie doch morgen noch mal.
X so: Hm, hm, machen Sie sich mal keine Sorgen, aber gehen Sie doch morgen mal zu Y.
Y so: Hm, hm, machen Sie sich mal keine Sorgen, aber blablabla.
Tatsächlich hatte ich mir die ganze Zeit über keinerlei Sorgen gemacht. Erst nachdem das zwei, drei Wochen so ging, von wegen machen-Sie-sich-mal-keine-Sorgen war ich kurz davor, jetzt doch mal damit anzufangen, mit dem Sorgen-machen. Aber dann sagte Y (oder X oder wer auch immer) auch schon, dass man m jetzt vielleicht doch lieber ein bisschen anschubsen sollte. So richtig begeistert waren wir von der Idee nicht, aber hätten wir Nein gesagt, hätten wir wohl tatsächlich angefangen, uns Sorgen zu machen.
(Und klar, die gehen lieber auf Nummer Sicher und klar hätte ich nicht gewollt, dass etwas übersehen wird, aber ein klein wenig übertrieben erschien es mir dann doch.)

Jedenfalls erlebten wir heute bei der Kinderärztin ähnliches.
Nein, das sei (in diesem Fall) überhaupt nicht bedenklich, wenn Kinder mit zwei Jahren noch nicht sprechen (also noch keine Wörter, jedenfalls keine, die man im Duden finden würde), aber, aber, aber und das müsse man im Auge behalten.
Und ach, Sie stillen noch, hm, hm, natürlich können Sie ihr Kind noch stillen, aber, aber, aber hinterher auf alle Fälle Zähne putzen (dem Kind).
Ja klar, nachts um drei.
(Aber nachts soll das Kind natürlich sowieso nur Wasser trinken (wie, es schläft noch nicht durch?))

Wenn ich mir das Leben selbst ein bisschen beschwerlicher gestalten wollte. Dann könnten wir zum Beispiel auch das Kinderbett ins Kinderzimmer stellen (statt es an unser Bett anzudocken) und nachts um drei hänge ich (oder der MMM) halb auf dem Kinderbett, halb auf dem Boden und das Kind schläft bestimmt auch gleich wieder ein, nicht wahr, oder wenn nicht, dann müssen Sie das eben mal drei Nächte durchhalten, spätestens dann ist Schluss.
Ja klar.

Bevor das jetzt einer falsch versteht, wobei, irgendeiner versteht es mit Sicherheit falsch, aber egal, jedenfalls will ich damit natürlich nicht sagen, unser Weg wäre der einzig richtige und wahre. Ich will damit nur sagen, dass es uns damit gut geht, uns allen und warum zur Hölle sollten wir dann etwas daran ändern?
Weiß ich jetzt auch nicht.

Aber natürlich stellen wir uns und unseren Weg in so einem Fall in Frage, mal mehr, mal weniger, je nach Grad der Unsicherheit und das eine oder andere Mal haben wir tatsächlich schon das Kinderbett ins Kinderzimmer gestellt (im übertragenen Sinn jetzt). Das verursachte dann jedes Mal ein Riesendrama, das uns allen gehörig auf die Laune schlug und klar, das hätten wir natürlich nur drei Tage/Nächte/wasAuchImmer durchhalten müssen und dann wäre alles gut gewesen (oder auch nicht), aber öhm, vorher war doch auch schon alles gut gewesen?

R. erzählte mir gestern von einer Geschichte, die sie kürzlich gehört hatte, genaugenommen erzählte sie mir die Geschichte, es stellte sich heraus, dass ich sie schon kenne, der Fischer, der auf den Businesstypen trifft, der Businesstyp erzählt dem Fischer, was er an seinem Leben alles optimieren könne, um dadurch Zeit für die guten Sachen zu haben und der Fischer so: Aber das habe ich doch jetzt schon?*

Es wird schon klappen, diese Kinder-Sache, nicht wahr. Machen Sie sich mal keine Sorgen.

 


* Das ist jetzt natürlich sehr verkürzt und überhaupt nacherzählt. Ich weiß leider nicht (und habe es auf die Schnelle auch nicht herausgefunden), von wem die Geschichte ursprünglich ist.

Wie es mir gefällt.

Ich bin süchtig nach diesen Büchern, die einem suggerieren, es wäre möglich, man selbst zu sein, diejenige, die man gerne sein will, insgeheim. Man ist es nicht, schafft es nicht, aber dann passiert etwas, im Normalfall trifft man jemanden und dann schafft man es immer noch nicht, nicht auf Dauer jedenfalls, aber man merkt, er wäre möglich. Dann folgt der Teil, in dem man mehr oder weniger absurde Hindernisse aus dem Weg räumen muss, irgendwann gibt man auf, wird doch wieder zum gewohnten Selbst, diesem Selbst, das man eigentlich lieber nicht wäre, jetzt genügt es erst recht nicht mehr und dann passiert doch wieder etwas und Hurra!, das Leben kann beginnen, endlich.

Irgendwann habe ich mal einen Radiobeitrag über Sehnsucht gehört. Ich weiß nicht mehr, um was es genau ging, aber ich weiß noch, wie mich dieses Wort getroffen hat. Sehnsucht.

Die Leute in den Büchern wissen ja insgeheim immer, was sie zu tun haben. Das heißt, zuerst wissen sie es nicht, zuerst weiß es nur die Leserin und das eine oder andere Mal muss sie mit den Augen rollen, weil sich die Bücherleute so bekloppt anstellen. Aber so ist das im echten Leben ja auch, jemand erzählt von seinem Problem, man fragt sich, wo das Problem eigentlich ist, der andere müsste doch „einfach nur“ xyz tun, aber wenn man dann selbst mit seinem Problem dasteht und es kommt einer und sagt, man müsse doch einfach nur xyz tun, dann will man entweder die Augen verdrehen oder ihm kräftig ans Bein treten, in keinem Fall aber will und wird man xyz tun.

Irgendwann habe ich ein Buch gelesen, es hieß Ich warte darauf, dass etwas geschieht, einen ganzen Roman lang geschah nichts, gar nichts, zumindest erschien es mir damals so, ich weiß noch nicht einmal mehr, um was es eigentlich ging, aber der Titel, den vergesse ich nicht, immer wieder fällt er mir ein und jedes Mal fürchte ich, es wäre ein passender Titel für den Roman meines Lebens.

G. ist gestorben, aber statt an G. denke ich wieder nur an mich, wann habe ich G. das letzte Mal gesehen, ich hätte sie besuchen sollen, ich sollte so vieles, sollte mich an G. erinnern, erinnere mich auch, daran, wie sie einem die Tür geöffnet hat, mit irgendeinem Stofffetzen, den sie als Stirnband um die störrischen Haare gewickelt hatte, daran, dass ich an Bad-Hair-Days immer fürchte, mehr von ihr in mir zu haben, als ich mir wünschen würde, daran, wie sie die Plätzchendose hervorgeholt hat, daran, dass ich den Käsekuchen nach ihrem Rezept mache, daran, dass ich eine Kuchenform von ihr bekommen habe, die nutze ich immer noch, aber was hat jetzt das eine, was hat G. mit dem anderen zu tun, nichts, alles.

Dem Buch, das ich gerade gelesen habe, eins von denen, die einem suggerieren, man könnte diejenige sein, die man will, diesem Buch ist ein Zitat aus Wie es euch gefällt vorangestellt, Shakespeare, und die letzte Zeile, Sein Leben lang spielt einer manche Rollen, da dachte ich, nun ja, wenigstens dafür hat sich das Buch schon gelohnt, aber nicht nur dafür, es ist möglich, sagt das Buch und wie das so ist mit den Süchten, so richtig gut tun sie einem nicht, es ist möglich, denke ich abermals, diejenige zu sein, die ich will, scheiß doch auf alle Rollen, aber dann weiß ich wieder nicht, wie das gehen soll und wieder fällt mir der Titel ein, Ich warte darauf, dass etwas geschieht, nichts geschieht, man muss schon etwas tun, wenn ich doch nur wüsste, was.

Alles ist möglich, denke ich trotzdem jedes Mal aufs Neue, aber dann bleibt doch wieder alles gleich und es ist ja auch gut wie es ist, irgendwie, nur eben auch nicht. Ich versuche, darüber zu reden, so richtig, in echt, Wir sollten mal Squash spielen, bekomme ich als Antwort, Nein, denke ich, das sollten wir nicht, aber vielleicht liegt es auch daran, an meinem Nein, vielleicht sollten wir tatsächlich Squash spielen. Vielleicht aber auch nicht, vielleicht ist es mir nur nicht möglich, darüber zu reden, mich verständlich zu machen, wie soll das auch gehen, ich verstehe mich doch selbst nicht und nie ist genug Zeit, nie finde ich die richtigen Worte, immer greife ich zu den nächstbesten und dann rede ich darüber, dass neuerdings andauernd meine Socken kaputt gehen, ja wirklich, das tue ich und damit kann man nun wirklich keine Lösungen Wunder erwarten.

Das Buch ist zu Ende gelesen, sein Zauber noch da, schnell wird er sich verflüchtigen und dann werde ich wieder weiter funktionieren, ganz normal, das ist so schön einfach, vielleicht unternehme ich ein paar halbgare Versuche, dem alles ist möglich hinterherzuspüren, aber es wird nicht funktionieren, nie funktioniert es und ich weiß doch auch nicht, was fehlt, was sollte auch fehlen, alles ist gut, aber das ist es nicht, immer ist da dieses Dings im Hintergrund, dieses Dings, für das ich keine Worte finde, das Dings, das ich manchmal vergesse, so lange, bis mich das nächste Buch, das nächste Wort trifft.

Und jetzt weiß ich auch nicht.

Geschenke!

Es gibt dann doch eine Sache, die mich begeistert. Abgesehen vom Schreiben, wobei Schreiben begeistert mich im Grunde nicht wirklich, das ist mehr eine Notwendigkeit, was jetzt auch wieder nicht stimmt, aber ach, es ist kompliziert.

Die andere Sache fängt damit an, dass ein Geschenk benötigt wird. Das ist erst einmal wenig begeisternd, außer, es tritt einer dieser seltenen Fälle ein und mir fällt sofort etwas ein, sogar etwas, das sich drei Tage später immer noch genauso richtig anfühlt wie in dem Moment, als es mir eingefallen ist.

Es kann natürlich auch sein, dass überhaupt kein Geschenk benötigt wird, mir aber trotzdem eins einfällt. Das ist am allerbesten.

Normalerweise ist es aber so, dass mir nichts einfällt. Und allen anderen, die sich eventuell am Geschenk beteiligen könnten, fällt sogar noch weniger ein.

Dann finde ich die Geschenke-Sache total doof.

Zumindest so lange, bis mir eben doch etwas einfällt.

Dann wird es allerdings wieder blöd, denn nun gilt es, die Idee umzusetzen, beziehungsweise alles mögliche dafür zu tun, die Idee umsetzen zu können. Beispielsweise das Buch bestellen (schon wieder), einen Wasserzerstäuber besorgen und eine Fliegenklatsche (ja, wirklich).

Das mit dem Buch ist natürlich einfach. Und macht sogar noch Spaß. Schließlich muss ich dafür in eine Buchhandlung (also nein, müsste ich theoretisch nicht, mache ich aber) und da finde ich vielleicht sogar noch ein Buch, das ich mir selbst schenken kann.
Aber dann gibt es nirgends Wasserzerstäuber und die Saison für Fliegenklatschen ist auch längst vorbei und ach, die Idee war vielleicht doch nicht so gut.

Irgendwann aber ist dann (hoffentlich) doch alles besorgt und hurra, jetzt kann ich zur Tat schreiten und die Idee umsetzen.

Das ist dann allerdings auch wieder blöd, denn es bedeutet, dass ich etwas tun muss, etwas jenseits von Couch+Lesen. Dazu habe ich im Normalfall recht wenig Lust, zumindest so lange nicht, bis ich angefangen habe und feststelle, dass Plan A zwar überhaupt nicht aufgeht, mir dafür aber Plan B einfällt, der sich erstaunlicherweise auch sofort umsetzen lässt (ohne weitere Besorgungen), der außerdem sogar noch besser ist als Plan A und hurra, es wird, aber warum habe ich eigentlich kein grünes Geschenkband, ach, egal, so hübsch wie B.s Geschenke wird es am Ende sowieso nie aussehen, und hurra, jetzt ist es fertig, das Geschenk und huch, hat das plötzlich einen Riesenspaß gemacht.

Was der Grund ist, warum ich das aufschreibe, also der Riesenspaß. Damit ich nicht wieder vergesse, dass ich mich eben doch für etwas begeistern kann, ja ich!, so richtig, mit Essen und Trinken vergessen und nicht ansprechbar sein, und ach, ich könnte noch zwölf weitere Geschenke zusammenbasteln, wenn ich nur wüsste, für wen was.