Finisher!

Endlich weiß ich, was mal aus mir werden könnte, wenn ich groß bin: Ich gründe zusammen mit der Schwester, dem Schwager, dem Neffen und der Schwiegermama ein Anfeuerungsunternehmen. Die notwendige Ausrüstung dazu haben wir schon: eine Ratsche, eine Vuvuzela, eine Handklapper, so komische Luftballons, die man zusammenschlagen kann, unsere Arme, Hände, unsere Stimmen.
Gestern haben wir das Ganze getestet, es gab ausreichend Gelegenheit: 12.859 Teilnehmer, 42,195 Kilometer. Hauptziel unserer Anfeuerungen war natürlich der MMM – nicht zu fassen, wie schnell der laufen kann. Und wie lange. Bestimmt nur auch wegen uns.
Wir können das nämlich richtig gut. Also anfeuern. Das war ganz eindeutig an den gequälten Lächeln in schmerzverzerrten, schweißüberströmten Gesichtern zu erkennen.

edit:
Um nicht falsch verstanden zu werden: „Und wie lange“ sollte so viel heißen wie „Meine Güte, ich hätte das keine drei Kilometer lang durchgehalten“. Und nicht: „Jesses. Fünf Stunden und er ist immer noch nicht am Ziel.“

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