Nämlich warum das Ahoj und nicht Ahoi heißt. Ahoj ist tschechisch und heißt Hallo.
Das weiß ich, seit ich neuerdings tschechisch lerne. Genau genommen habe ich vor einer halben Stunde erst damit angefangen und eigentlich lerne ich es auch nicht wirklich, ich will nur so grundlegende Dinge wie: „Was heißt Bitte und Danke und wie spreche ich das aus“ herausfinden. Danke kann ich schon abhaken, Dĕkuji heißt das. Oder: Dĕkuju. Was es mit dem „i“ beziehungsweise dem „u“ am Wortende auf sich hat, habe ich leider noch nicht herausgefunden.
Ist ja noch ein bisschen Zeit. Bis Mitte Mai ungefähr. Dann werde ich sehr wahrscheinlich einen Tschechien-Ausflug machen und nachdem ich mich beim letzten Tschechien-Ausflug eher plötzlich und überraschend dort wiederfand (und kaum wieder herausgefunden habe, aber das ist eine andere Geschichte), will ich beim nächsten Mal zumindest des Bitte, Danke und Guten Tags mächtig sein.
Zumal ich jedes Mal fürchterlich neugierig werde, wenn ich fremde Sprachen höre. Was reden die da eigentlich, frage ich mich dann immer wieder aufs Neue. Was zum Beispiel dazu geführt hat, dass ich immer noch ein bisschen Ungarisch kann, auf Norwegisch unnütze Dinge wie: Skriver du ofte brev? (Schreibst du oft Briefe?) fragen kann und immer noch unsägliche so-lernen-Sie-Italienisch-Ohrwürmer im Kopf habe, in denen es zum Beispiel darum geht, mit Signor Rossi die Farben der Welt zu betrachten. Das Französisch und Spanisch, das ich vor unendlichen Jahren in der Schule gelernt habe, ist dagegen (leider) ziemlich in Vergessenheit geraten.
Ungarisch kann übrigens auch in Österreich ganz praktisch sein: dann nämlich, wenn andere noch über den Karfiol (Blumenkohl) auf der Speisekarte rätseln.
Neulich während der Arbeit unterhielten sich zwei und ich verstand auch kein Wort. Thailändisch sei das, stellte sich auf Nachfrage heraus. Hehe.
Aber bis Mitte Mai ist erst einmal Tschechisch dran.