Heute so.

Wenn man mit der Liste im Kopf (Sparkasse, Briefkasten, Apotheke, Schraube) losgeht und plötzlich Meerschweinchen findet.
Dann ist das auf einmal ein guter Tag, in jedem Fall ein besserer als zuvor. m findet das auch, vor allem, nachdem die Meerschweinchen uns nach einigen Minuten als halbwegs vertrauenswürdig eingestuft haben und anfangen, hin und her zu flitzen. Hui!, sagt m und befiehlt den Meerschweinchen eine weitere Runde. An der Kommunikation m <–> Meerschweinchen hapert es allerdings. Vielleicht machen es die Meerschweinchen auch wie O. und verstehen nur das, was sie verstehen wollen.
Irgendwann gehen wir weiter. Tschüss Schweinchen, wir kommen wieder.

An Punkt 2 (Briefkasten) fährt L. an uns vorbei, winkt. Wenig später biegt ein Notarztauto um die Ecke. Dann ein Rettungswagen.
Kurz darauf verstummt die Sirene.
Oje, denke ich. Irgendwo hier im Ort.

Drei Traubenzucker später (Apotheke: check) biegen wir schließlich wegen Punkt 4 im Hof ein. Hinten im Hof stehen Notarzt und Rettungswagen. Oh Mist, denke ich und gucke erst mal, wo P. ist. Ich bin hier, ruft P. Ein Glück.

Später dann, sämtliche Punkte erledigt, dreht m eine Dreiradrunde auf dem Hof, gerade, als sich Notarzt und Rettungswagen wieder auf den Weg machen. Wir fahren an die Seite, m sieht ihnen hinterher. Wie in deinem Buch, sage ich. Die fahren jetzt ins Krankenhaus.
Auf der Treppe sitzt L., daneben steht C. Ach verdammt, denke ich und will etwas sagen, aber was sagt man da. Wieder das Herz, ruft C. noch, dann gehen sie hinein.
Alles Gute, lieber A. Möge es noch lange für dich schlagen, das Herz.

Wir sitzen auf der Bank. Schön ist es, auf der Bank zu sitzen. Wollt ihr Pfannkuchen, fragt H., als wir gerade gehen wollen. m sagt niemals Nein zu Pfannkuchen. Warum auch.

Allgemein

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