Durchs Wohnzimmer tanzen. Hüpfen, schreien, springen, singen. Jede Gelegenheit sollte ich nutzen, in denen das Haus und ich alleine sind. Oder mir endlich vernünftige Kopfhörer besorgen. Oder beides.
Komisch, wenn man nach langen Jahren mit einem Lied endlich doch mal genauer hinhört, sich wundert, was singt der da eigentlich, feststellen, es passt überhaupt nicht zu dem, von dem man dachte, er singe es.
Dann das andere Lied – das einzige, bei dem ich verlässlich eine Gänsehaut bekomme, jedes Mal.
Und immer, wenn ich es höre, denke ich an die Frage, nach dem Lieblingslied, eine Frage, die ich unmöglich beantworten kann, schließlich kommt es darauf an. Nach dem, was mir gerade ist.
Nicht mehr daran glauben, dass ich mich ans Hüpfen, Springen, Schreien erinnern sollte, wenn gerade gar nichts mehr geht.
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Heute bei zwei Pferden halt gemacht. Ein Pippi-Langstrumpf-Pferd und ein ganz dunkles. Selten, dass Pferde so kommunikativ aufgelegt sind. Meistens sind sie ja lieber am anderen Ende der Koppel, fressend. Diese nicht.
Endlich mal wieder die Pferde-Sache angehen.
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* Dancing in the Dark, Bruce Springsteen