Von dreien, die auszogen, Kartoffeln zu ernten.

Jedes Jahr im Spätsommer stellen wir überrascht fest, dass auf dem Kompost Tomaten wachsen.
Schön.
Nur: Spätsommer ist ein bisschen arg spät. Da wachsen die zwar und sehen hübsch aus und so viele Triebe! und auf einmal werden aus den Trieben kleine grüne Tomaten, aber Spätsommer bedeutet eben auch, dass der Herbst vor der Tür steht und spätestens jetzt im November war es dann doch richtig zu kalt und das war es dann mit all den kleinen, immer noch grünen Tomaten.
Wir hatten noch welche geerntet, grüne, die reifen nach, hieß es und das taten sie dann auch, aber sie wurden nicht nur rot, sondern auch gleich schwarz und wären somit wieder auf den Kompost gewandert, würde es diesen nächstes Jahr noch geben.

Keine Tomaten also. Aber zwischen den Tomaten gab es auch noch Kartoffelgrün. R. weist uns jährlich darauf hin, dass das nicht gut sei, Tomaten und Kartoffeln so dicht nebeneinander. Wir weisen R. dann wiederum darauf hin, dass die sich das selbst so ausgesucht haben und wenn Krautfäule, dann Pech.

Krautfäule gab es nicht, aber die Ernte fiel trotzdem aus. Die der Tomaten. Heute wollten wir mal nachsehen, was in Sachen Kartoffeln zu holen war. Es fing ziemlich aussichtsreich an, eine vergleichsweise riesendicke Kartoffel zuoberst, dummerweise zu weit oben, die war dann schon grün geworden, hatte sich wohl den Tomaten angepasst.
Weiteres Umgraben des Komposts förderte noch eine naja-Kartoffel zutage und zwei, die ungefähr so groß klein waren wie ein Stück Popcorn.

Aber! Bei der Kartoffelsuche fanden wir auch noch zwei Avocadokerne. Aufgespalten, mit Wurzeln und Trieben.
Die sind jetzt im Topf gelandet, im Blumentopf und gesellen sich zu dem, was mal ein Zitronen- oder Limonenbäumchen werden will.

War also insgesamt doch eine ganz ordentliche Ernte.

Allgemein

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