Was machst du eigentlich den ganzen Tag – wie immer am Fünften jedes Monats bei Frau Brüllen.
Der Tag begann harmlos. Aufwachen, m hat Hunger, einschlafen, m hat Hunger, am liebsten erneut einschlafen, aber geht nicht, sonst kommt der Plan ins Wanken.
Also duschen, frühstücken, m hat Hunger, Katzenwäsche mit m, Yogastunde, Sachen zusammenpacken, Sachen ins Auto tragen, m hat Hunger, losfahren.
Beim Duplo-Bäcker einen Zwischenstopp einlegen, dann weiter nach H. Dort angekommen, m beruhigen, m hat Hunger, selbst was essen (Schupfnudeln, selbstgemacht, mjam!), die Haare geschnitten bekommen, m hat Hunger, m ins Tuch packen, Frühling gucken.
Und K. besuchen, die aber nicht da ist. S. besuchen, die da ist und einen Fahrradsitz abzugeben hat. Nicht so recht wissen, ob wir das wollen/brauchen, den MMM anrufen, der weiß es auch nicht, macht aber nix, S. hat es nicht eilig, hat es höchstens eilig, das Ding loszuwerden, so steht er nun im alten Kinderzimmer, der Sitz, und harrt der Dinge.
m hat Hunger.
Einen Plan machen, m ins Auto packen, P. kommt auch mit. Den Plan in die Tonne treten, denn m schreit das Auto in Grund und Boden. Wir haben es aber immerhin zu Station 1 geschafft, P. hakt Station-1-Dinge ab, ich beruhige m und natürlich: m hat Hunger.
Station 2 und 3 wird spontan gecancelt.
Wäre dann gar nicht nötig gewesen, m schläft ein.
Die Dusche vom Morgen wäre auch nicht nötig gewesen hat sich schon seit Stunden erledigt.
P. ist flexibel und zieht Station 4 vor, wo ich ihn absetze.
Wieder in H. lade ich Station-1-Dinge aus dem Auto und mache mich auf den Heimweg.
Schaffe es zu Hause gerade so, nicht schon wieder eine Hauswand ein parkendes Auto zu zerdellern.
m beruhigen (klappt gut), m hat Hunger, mich beruhigen (klappt nicht so gut).
Auto ausladen.
Das Streusel vom Duplo-Bäcker essen. Ein Duplo in der Tüte finden. Mich freuen.
m hat Hunger (ongoing task).