Die Chips-Misere.

Wer hier aufmerksam mitliest, wird wissen, dass abhängig von der Gemütslage, also meiner, mehr oder weniger Chips im Haushalt benötigt werden. Auf jeden Fall und immer werden Chips benötigt.
Nun verhält es sich dummerweise so, dass ich mir jeweils genau die Sorte Lieblingschips aussuche, die außer mir anscheinend kein Mensch isst. Wie sonst ist das zu erklären, dass sich diese meine Sorte Lieblingschips immer und höchst verlässlich nur ungefähr ein Jahr lang im Sortiment hält, bevor sie wieder aus den Regalen verschwindet?

Als sich die Regale dieses Mal bedenklich leerten und Tage vergingen, ohne dass lustlose Regalauffüller für Nachschub sorgten, habe ich Hamsterkäufe getätigt und darauf gehofft, es möge einfach nur ein Lieferengpass bestehen.
Da die aktuelle Sorte Lieblingschips von einem Hersteller gefertigt wird, der jeden Chips zur einzelnen Kartoffel zuordnen kann und dieser Kartoffel selbstverständlich auch einen Namen gibt (na gut, das ist jetzt ein ganz klein wenig übertrieben), hätte das doch durchaus sein können.
Allein, ich glaubte nicht daran.

Und wirklich, es tat sich nichts. Irgendwann war auch das Preisschild aus dem Regal verschwunden, irgendwann wollte ich Gewissheit haben, besuchte die Webseite des Herstellers und – tja. Ausgemustert.

Jetzt muss ich also wieder auf Notfallchips zurückgreifen, die Sorte, die man in der Not und wenn es denn unbedingt sein muss, auch ganz gut essen kann. Mal sehen, wie lange sie noch im Regal stehen.

Vielleicht sollte ich auf Selleriesticks umsteigen.

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