Von Brötchen und Brötchen.

Die Welt ist böse und gemein.

Meine ja nicht so.
Heute Abend habe ich in der Brötchentüte ein Duplo gefunden.
Nanu, dachte ich. Wo kommt das jetzt her?
Vom Bäcker natürlich. Genauer: von der Bäckersfrau.

Es fing damit an, dass ich kürzlich schon mal beim Bäcker war. Ich war sowieso schon ziemlich oft beim Bäcker, auch bei diesem. Bei diesem Bäcker nehme ich normalerweise ein Brot mit, weil es dort das beste aller Brote gibt. Aus diversen Gründen nahm ich kürzlich dann aber doch kein Brot mit, sondern Roggenbrötchen.
Von denen der MMM später ungefähr zwei Drittel gegessen hat.

Begeisterung hört sich beim MMM normalerweise so an: „Jo*.“
Seit den Roggenbrötchen weiß ich nun auch, wie sich echte, überbordende Begeisterung beim MMM anhört**.

Heute Mittag stand ich dann schon wieder beim Bäcker. Beim Bäcker, bei dem ich normalerweise ein Brot kaufe, weil es dort das beste aller Brote gibt.
Weil es dieses Mal keine diversen Gründe gab, die dagegen sprachen, habe ich auch direkt eins gekauft, ein bestes aller Brote. Und obwohl es somit mindestens einen Grund gab, der gegen Roggenbrötchen sprach, habe ich auch Roggenbrötchen gekauft. Und dabei erwähnt, wie gut die bei uns angekommen sind.

Und da muss es wohl passiert sein.

Ich sah noch, wie die Bäckersfrau lachte, aber dann war ich damit beschäftigt, Geldstücke aus dem Portemonnaie zu holen.
Da passt man mal einen Moment nicht auf, schon hat man ein Duplo in der Bäckerstüte.
Die Welt ist eben doch schön.

* Man muss es live hören. Nur dann kann man ein freudiges Jo von einem „nee, eher nicht“-Jo oder einem „mir doch egal“-Jo unterscheiden. Schriftlich sieht das nämlich doch sehr gleich aus.
** Na gut, das ist gelogen, ich wusste das auch vorher schon.

Allgemein

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