Beim gestrigen Rechercheprojekt Haare schneiden habe ich mich gefragt, was genau ich da eigentlich recherchieren wollte: Schere, Kamm, schnipp, schnapp, Haare ab, fertig.
Passt irgendwie zum akuten (Schreib-/Still-)Stand des aktuellen Projekts. Es drängt sich einfach nichts auf, was geschrieben werden möchte.
Dafür drängt sich Lesestoff. Der dienstälteste Lieblingsneffe empfiehlt: Ein Krokodil taucht ab (und ich hinterher). Geschrieben von Nina Weger.
[Randbemerkung: Ja! Es gibt sie tatsächlich noch: Kinder, die „richtige“ Bücher lesen.]
Aus dem Klappentext:
Was tut man, wenn der beste Freund das Klo runtergespült wird?
Ja, was tut man? Der Neffe hat es schon herausgefunden und ist begeistert. Da konnte mein aktuelles Leseprojekt (Alan Bennett, Die souveräne Leserin) nicht mithalten. Zwar geht es um die Queen (die Queen hat im weitesten Sinn etwas mit James Bond zu tun und ist daher durchaus von Interesse), aber „die Queen entdeckt das Lesen“ – na ja, da sind abgetauchte Krokodile doch spannender. Und hey, 007 hatte auch schon das ein oder andere Mal mit ihnen zu tun.