Spring.

wunder

Eine Dachterrasse. Ein Mond. Das Schnattern der Gänse in der Nacht.
Der Kran, auf dem sich tagsüber Krähen in die Tiefe stürzen, liegt im Dunkeln.

Lachen. Stille.
Menschen, deren Zuhören nicht darin besteht, auf den Moment zu lauern, an dem sie selber reden können.

Vier Tage zuvor, eine Frau, in der S-Bahn: „Sie sehen gar nicht so behindert aus.“
Berlin, hast du gedacht und gelächelt.

Zu Hause sitzen die Krähen auf Nachbars Schornstein, kein Mond, keine Gänse, hinter den Herbstbäumen ein Kran. Immerhin.
Eine Geschichte im Gepäck und du fragst dich, ob sie eine Nummer zu groß ist.

„Entweder du läufst weiter so verschlafen herum. Oder du springst.“
Sagte das Kind zur Ratte. Und du dachtest: „Oh.“

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