Wasser.

Frühling ist ja bekanntlich nicht so meins, vor allem dann nicht, wenn er gleich als Hochsommer daherkommt.

Aber das Gute an dieser Hitze: Man stellt dem Kind eine Wanne Wasser hin und gut ist. Bestimmt eine dreiviertel Stunde lang. Dann hat man selbst auch genug vom sonntäglichen Grasabschneiden und es ist Zeit, die Füße ebenfalls in die Wanne zu stellen. Hurra, ist das kalt! Das Kind will nun auch seine Füße in die Wanne stellen oder wenn nicht, zumindest Eimer mit kaltem Wasser über meinen Beinen ausleeren. Was sehr erwünscht ist.

Wie ich da so sitze, mit kaltem Wasser über warmen Beinen, denke ich an vergangene Bergurlaube und daran, dass ich an keinem Bergbach/see/tümpel/wasserfall vorbeilaufen kann, ohne das dringende Bedürfnis zu verspüren, mindestens Schuhe und Socken auszuziehen und wenigstens die Füße ins Wasser zu stecken.
Selbst wenn ich das vor fünf Minuten gerade erst getan habe, die Füße eben erst und noch angenehm kühl wieder in die Wanderschuhe gesteckt habe, sehe ich sehnsüchtig zum Wasser hin.

Wie ich so da sitze und über Wasser nachdenke, auch darüber, dass der MMM seltsamerweise überhaupt kein Bedürfnis danach verspürt, seine Füße ebenfalls in die Wanne zu stecken, da denke ich auch an den Winter und wie ich an keinem Schnee, schon gar nicht einem unberührten, vorbeilaufen kann, ohne zumindest hineingreifen zu wollen.

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