Die Welt ist ja bekanntlich nett zu mir. Und kaum schreib ich von der allenfalls höflichen Kassiererin des örtlichen Einzelhandels hat sich auch dieses Thema erledigt, denn beim nächsten Einkauf wird mir ein herzliches Lächeln zuteil, wobei, vermutlich galt es gar nicht mir, sondern m*.
m setzt die Tradition des „das Leben ist nett zu mir“ nämlich fort, was sag ich, sie übertrifft mich um Längen.
m führt dazu, dass die Nachbarn plötzlich bei uns klingeln. Mit Geschenken!
Nun ist es ja nicht so, als hätten uns die Nachbarn bislang die kalte Schulter gezeigt, aber mit Geschenken kamen sie noch nie. Na ja, fast noch nie.
Überhaupt werden wir, beziehungsweise m, gerade mit Geschenken geflutet. Nicht zu fassen, wer uns alles beschenkt.
Und kaum denken wir, so, das war’s, wer soll uns jetzt noch was schenken, klingelt der Postbote und bringt ein Paket. Und noch eins. Und die Vermieterin kommt auch vorbei, bringt ein Geschenk mit. Und freut sich.
Überhaupt freuen sich alle.
Wir auch.
* Ich habe beschlossen, das neue Leben fürs erste, also bis mir etwas besseres einfällt, also voraussichtlich für immer, m zu nennen.