Weil sonst nichts mehr geht.

erdbeeren

Und es mich immer, immer glücklich macht, an einer Schale Erdbeeren zu riechen.
Einer Pappschale.

Weil ich immer an T. denke, wenn mich ein Geruch woandershin versetzt. An T., die nirgendwohin versetzt wird, nicht durch einen Geruch. An T., bei der ich andauernd ins Fettnäpfchen trete, weil ich es schon wieder gesagt habe.
„Wie das riecht!“

Weil ich bei weißem Pfeffer auch immer gleich an Sauerkraut denken muss und an Holzbretter auf einem Tisch. Weil mich die Waschmittel-Abteilung im Supermarkt glücklich macht. Genauso wie blühender Holunder, Flieder, Seidelbast. In Zitronenmelisse greifen. Sogar der Gülle-Abend in Pfunders, jedenfalls im Rückblick. Der Geruch eines Sees oder der von sonnengewärmten Kieferwäldern. Thymianwiesen. Rapsfelder. Kartoffeln, die man aus der Erde holt. Erde.

Und immer wieder der Geruch von Erdbeeren im Pappschalen.
Kleines, großes Glück.

Allgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert